Brettchen-Weben

Brettchen-Weben ist eine sehr alte Technik zur Herstellung von wunderschön gemusterten und strapazierbaren Bändern, Gürteln und Gewebeabschlüssen, die schon vor fünftausend Jahren Verwendung fand. Für das Weben werden anstelle von sperrigen Webstühlen lediglich kleine, gelochte Kärtchen (die sogenannten „Brettchen“) und buntes Garn benötigt. Im Ostseeraum war Brettchen- und Kammweben vor 100 Jahren noch sehr weit verbreitet, geriet im Laufe der industriellen Bänderproduktion aber immer mehr in Vergessenheit. Gemeinsam haben wir  diese schöne Textilkunst wieder aufleben lassen und ein paar farbenfrohe Musterbänder gewebt, die sich super als Schlüsselanhänger, Hundeleinen oder Gürtel machen. Dabei haben wir uns genauer ansehen, wie Textilien auf verschiedene Weisen gewebt und produziert werden können und sind in die Geschichte der Bandweberei eingetaucht.